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Neujahrskonzert des Musikvereins

Rheinklang Bad Salzig e.V.

am 10. Januar 2010 im Alten Bahnhof

 

 

Der Musikverein rief und Viele Viele kamen leider nicht. Schade. Viele verpassten ein wunderbares Neujahrskonzert im Alten Bahnhof von Bad Salzig. Es waren mehr Gäste erwartet worden. Lag es am Wetter oder an einer weiteren Veranstaltung zur gleichen Zeit an anderem Ort? Die, die diesem besonderen Konzert zwei Stunden beiwohnten, waren begeistert. Stand doch im ersten Teil dieses Konzertes der musikalische Nachwuchs

im Vordergrund, der sich in geradezu vorbildlicher Bravour vorzustellen wusste.

Pünktlich um 15.00 Uhr  begrüßte der 1. Vorsitzende Volker Kahl die

Anwesenden und wünschte Ihnen für das gerade erst begonnenen Jahr viel Glück und Gesundheit. Er bedankte sich, dass trotz des widrigen Wetters

eine Reihe von Musikfreunden den Weg zum und in den Bahnhof nicht gescheut haben. Er übergab dann an Andrea Krümpelbeck, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Zuhörer auf jedes einzelne Stück und die jeweiligen  Solisten in gekonnter und netter Art einzustimmen. Auch sie  begrüßte die Zuhörer und Musiker mit einem wunderbaren Neujahrsgedicht von „Peter Rosegger“.

Mit dem Konzert-Marsch „Diamond“ hatte zu Beginn das Orchester das Jahr 2010 in ganz besonderer Weise begrüßt.

Mit dem Duett „Los geht’s“ hat dann Noemi Jung an der Querflöte mit Unterstützung ihrer Ausbilderin Diane Beebe das neue Jahr  begrüßt und dann noch als Solistin mit dem Titel: “Ode an die Freude“ die Zuhörer begeistert.

Mit der Melodie „Down in the Valley“ spielte sich Isabell Puth mit der Klarinette in die Herzen der Zuhörer. Ausbilder: Fredi Hanke.

Tanja Liedtke, eine weitere Nachwuchsmusikerin an der Klarinette, die erst Ende 2008 bei Rene Monter eine Ausbildung begonnen hat,  wusste mit den beiden Stücken „Amazing Grace“ und „Oh when the Saints“ zu begeistern. Unterstützt wurde sie von Ulrike Neubauer, die dieses Instrument wie kaum eine andere beherrscht.

Das Orchester spielte nunmehr gemeinsam die beiden Musikstücke „Böhmischer Traum“ und „My Secret Love Song“ und erntete riesigen Applaus.

Mit dem Musikstück „Auralee“ an der Trompete wusste Paul Kessler sein Publikum zu begeistern. Dessen Ausbildung hat Jens Biller seit Januar 2009 übernommen. Herzlichen Glückwunsch.

Maximilian Kahl und Torben Müller wussten dann am Schlagzeug mit einem gekonnt vorgetragenen Solo zu  begeistern. Für ihre Ausbildung ist Fredi Hanke verantwortlich.

Nunmehr wurde ein etwas größerer Nachwuchs angekündigt. Olaf Liedtke, der sich nach etwas mehr als einem Jahr Ausbildung – ebenfalls bei Rene Monter – traute,  gemeinsam mit Andrea Krümpelbeck „Basies´s Blues“ vorzutragen.

Bevor es in die Pause ging, in der Kaffee und Kuchen zum Selbstkosten-preis gereicht wurden, spielte das Orchester gemeinsam „The Beatles“ und „Pirates of the Caribbean“.

Andrea Krümpelbeck, die immer wieder mit Pointen die jeweiligen Musikstücke ansagte, sorgte für eine Menge Lacher. Nur Vollblutmusiker

gehen mit soviel Elan an die Sache heran. Toll.

Nach einer kurzen Pause spielte dann dass „Nachwuchsorchester“

ein kleines rhythmisches Intermezzo, das vom Dirigenten Fredi Hanke einstudiert worden war. Der  bezeichnende Titel „Aller Anfang ist schwer.“

Es folgten dann die Musikstücke „Jubelfest-Marsch“ von Feder Josef Zoller und „Südböhmische Polka“ oder auch Jihoceska Polka genannt. Diese Polka ist zweifelsohne zu den wichtigsten Blasmusikkompositionen der letzten 50 Jahre zu zählen..

Als Kontrapunkt zur Winterzeit und den vor dem Bahnhof herrschenden kalten Temperaturen war der vom Orchester vorgetragene „Südseetraum“

(eine flotte Samba von Steve Mc Millan) genau das richtige Musikstück.

Auch das Publikum wusste Andrea Krümpelbeck mit dem Stück „Les Humphries in Concert“ einzubinden und forderte zum mitsingen und mitklatschen auf. Mit dem Titel „Dankeschön Bert Kaempfert“ verabschiedete sich das Orchester, jedoch nicht ohne eine vom Publikum geforderte Zugabe. Erst als das Orchester mit dem Stück „The Final Countdown“ noch einmal die Zuhörer von den Plätzen riss, ging ein wunderschöner Konzertnachmittag zu Ende. Noch lange saßen Musiker und Gäste bei Bier und Wein  beisammen und verbrachten gemeinsam noch einige schöne Stunden.

 Leider sind von den vielen Bad Salzigern, die immer so stolz darauf sind, dass in Bad Salzig vier Musikvereine bestehen, so wenig wirkliche Musikbegeisterte. Sich einen solchen Nachmittag entgehen zu lassen, ist mehr als eine Unterlassungssünde.

Ich fühlte mich im Interesse der Nachwuchsmusiker und im Interesse aller Musiker von Bad Salzig zu diesem Artikel verpflichtet.

 

Toni Kahl

 

 

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